BMW stellt ein E-Bike mit einer Reichweite von 300 km und einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h vor

Ebike mieten auf MallorcaViele innovative, wunderbare oder einfach nur kuriose Mobilitätskonzepte sind von der IAA ausgegangen. Die Spende von BMW erfüllt alle drei Kriterien. Denn das Münchner Unternehmen zeigte auf der IAA ein E-Bike mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.

BMW versucht, die Zukunft der Mobilität außerhalb der Autoindustrie zu definieren – zumindest vordergründig. Während die Pläne für einen E-Scooter und ein Lastenrad viel zu spät veröffentlicht wurden, zeigen sie nun pünktlich zur IAA ein E-Bike-Konzept, das hohe Erwartungen weckt. Gefordert ist der Gesetzgeber. Denn wie beim vierrädrigen E-Bike von Canyon gibt es auch im Straßenverkehr keine Gesetze.

BMW I VISION AMBY – E-BIKE MIT DREI FAHRMODI BMW I VISION AMBY – E-BIKE MIT DREI FAHRMODI

Und das hat viel mit der Beschleunigung des BMW I Vision AMBY zu tun. Die Bayern glauben, dass sich das E-Bike in Zukunft vom gemütlichen Stadtrad zum Überlandwärmer wandeln kann. Drei Geschwindigkeiten stehen bei dem Konzeptrad zur Verfügung. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h soll man damit als normales E-Bike 300 Kilometer und mehr fahren können.

Die zweite Geschwindigkeitsstufe, die auf S-Pedelec-Niveau liegt, ermöglicht 45 km/h. Das ist aber noch nicht alles. In der dritten Fahrstufe erreicht das Rad 60 km/h, und der Radweg ist nun streng verboten. BMW gibt an, dass die Reichweiten auf 180 bzw. 75 Kilometer sinken werden. Das vollständige Aufladen mittels Fast Charging dauert drei Stunden.

SICHERHEITSFUNKTIONEN UND E-INK-DISPLAY

Hohe Geschwindigkeiten haben zwei Auswirkungen, für die BMW Abhilfe geschaffen hat. Zum einen variiert die straßenverkehrsrechtliche Einstufung des I Vision AMBY in Abhängigkeit von den Fahrmodi. So zeigt ein E-Ink-Display am Heck an, als was man gerade fährt – E-Bike, S-Pedelec oder Mofa. Als Fahrer müssen Sie die Regeln befolgen, die für Ihre Fahrstufe gelten.

Das I Vision AMBY hingegen muss stabiler sein als normale E-Bikes. BMW geht dieses Problem mit einem großen Rahmen und breiteren, stabileren Rädern an. Außerdem wird es eine Option für “zusätzliche technische Features” geben. BMW denkt zum Beispiel an ein Antiblockiersystem, einen Fernlicht- und Bremslichtassistenten und ein Tagfahrlicht. Bei dem Licht handelt es sich übrigens um in den Lenker eingebaute LED-Streifen. BMW hat noch mehr Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit: “Ein Reifendruckkontrollsystem, wie es bei den Motorrädern der BMW Group zum Einsatz kommt, ist ebenfalls denkbar. Ein Abstandssensor mit einer Reichweite von bis zu 140 Metern, der grafisch und akustisch über die App vor von hinten herannahenden Fahrzeugen warnt, rundet die denkbaren Sicherheitsmaßnahmen ab.”

Die Idee von BMW ist noch nicht für die Straße gebaut worden und wird es wohl auch in naher Zukunft nicht werden. Wie beim Canyon-Konzept gibt es keine Regeln oder technische Infrastruktur, die sicherstellt, dass die verschiedenen Fahrmodi nur dort zum Einsatz kommen, wo sie nach der künftigen Straßenverkehrsordnung hingehören, zum Beispiel über Geofencing.

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