Der Schlüssel zu mehr Sicherheit beim Radfahren und beim eBike auf Mallorca

Ebike mieten auf Mallorca….sind eine bessere Infrastruktur, Sicherheitsbewusstsein und technische Lösungen

In den letzten Jahren haben sich eBikes fest auf der Straße etabliert. Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes sind mittlerweile rund sieben Millionen Pedelecs auf deutschen Straßen unterwegs. Diese Entwicklung hat die Diskussion um die Sicherheit im Straßenverkehr verschärft, denn die steigende Zahl der Pedelecs hat zu einem Anstieg der Pedelec-Unfälle geführt. Bosch eBike Systems beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Sicherheit und der Herausforderung, die Verkehrssicherheit für eBiker zu verbessern. Um ein ausgewogenes Bild zu erhalten, wurde im vergangenen Jahr in sechs Ländern eine Umfrage zur Fahrrad- und Pedelec-Sicherheit durchgeführt.

Laut einer in Europa und den USA durchgeführten Bosch-Umfrage fahren eBiker häufiger (+50 %) und legen größere Strecken (+60 %) zurück als nicht-elektrische Radfahrer. Es wurde beobachtet, dass eBiker das Pedelec mit einem Plus von 20 Prozent deutlich häufiger für den Arbeitsweg oder für Besorgungen nutzen als Radfahrer ohne Elektroantrieb. Auch sind eBike-Fahrer laut der Umfrage wetterunabhängiger unterwegs. Aufgrund dieses unterschiedlichen Nutzungsverhaltens sind eBiker im Straßenverkehr stärker gefährdet.

Eine fahrradfreundliche Infrastruktur ist für die Sicherheit von eBikes unerlässlich

Die Bosch-Umfrage zeigt, dass das Sicherheitsempfinden der Radfahrer gering ist: Nur etwa ein Fünftel der Befragten schätzt ihr persönliches Risiko, mit dem Fahrrad oder Pedelec in einen Unfall verwickelt zu werden, als gering ein. Hinzu kommt, dass durch die häufigere Nutzung des eBikes im Alltag eine Risikovermeidung zum Beispiel durch die gewählte Route, die Witterung oder die Tageszeit der Fahrt seltener möglich ist als bei Radfahrern ohne Antrieb. Es ist daher klar, dass eBiker noch mehr auf sichere Radwege angewiesen sind. Eine bessere Fahrradinfrastruktur ist sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen erforderlich, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, insbesondere für eBikes, aber auch für Fahrräder. Die Niederlande zeigen, wie der kontinuierliche Ausbau des Fahrradnetzes das Sicherheitsempfinden der Menschen steigert: Dort schätzen 42 % der Befragten ihr Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, als gering ein.

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Fahrrädern und eBikes müssen jedoch nicht nur bei der Gestaltung zukünftiger Radverkehrsnetze, sondern auch bei der Überprüfung der gegenwärtigen eBike-Verkehrssicherheit berücksichtigt werden. Worauf ist also die höhere Unfallzahl im Vergleich zu Fahrrädern zurückzuführen? Laut der Bosch-Umfrage fahren die Menschen immer häufiger und länger mit dem eBike. Die Zahl der eBikes im Straßenverkehr nimmt stetig zu, ebenso die Zahl der gefahrenen Kilometer. Zudem ist der Anteil der Personen, die ihr eBike nutzen, deutlich höher als zum Beispiel bei Fahrrädern ohne Elektromotor. Die Fahrradinfrastruktur hält mit der wachsenden Zahl von eBikern nicht Schritt, und der Ausbau von Radwegen bleibt weit hinter der steigenden Nachfrage zurück, was für die Verkehrssicherheit insgesamt von entscheidender Bedeutung ist.

Das erste ABS für eBikes wurde von Bosch eBike Systems entwickelt

Auch beim eBike können technische Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit beitragen. Das eBike-ABS, das erste serienreife Antiblockiersystem für Pedelecs, wurde 2018 von Bosch vorgestellt. Laut einer Studie der Bosch Unfallforschung könnten mit dem Bosch eBike ABS bis zu 29 Prozent aller Pedelec-Unfälle vermieden werden, etwa bei Gefahrenszenarien auf nasser Fahrbahn. Zudem gaben 18 Prozent der Befragten in der Bosch-Umfrage an, nach einem Unfall keine direkte Hilfe erhalten zu haben. Help Connect, ein Premium-Feature der COBI.Bike-App, sorgt dafür, dass eBiker immer von einem digitalen Begleiter begleitet werden. Dieser kann im Falle eines Unfalls schnell Hilfe leisten und so die Sicherheit beim eBiken noch weiter erhöhen.

Neben der Technik muss jeder Verkehrsteilnehmer, ob auf dem Fahrrad, im Auto oder zu Fuß, seine Umgebung aufmerksam wahrnehmen. Dazu gehört, sicher und rücksichtsvoll zu fahren, die Ausrüstung professionell warten zu lassen und auf eine sichere Ausrüstung für eBiker zu achten. Sie sollten sich mit der Funktionsweise und den Bremsen eines eBikes vertraut machen und gegebenenfalls eines der vielen angebotenen Fahrsicherheitstrainings in Anspruch nehmen. Natürlich sollte keine eBike-Fahrt ohne Helm unternommen werden.

“Ein Dreieck aus sicherer Infrastruktur, persönlichem Sicherheitsbewusstsein und technischen Lösungen ist entscheidend für die Verbesserung der eBike-Sicherheit, und wir tragen unseren Teil dazu bei”, sagt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems. “Ein herkömmliches Fahrrad hat kein geringeres Unfallrisiko als ein eBike. Um die Straßen so umzugestalten, dass sie für alle Verkehrsteilnehmer so sicher wie möglich sind, müssen die Statistiken genau ausgewertet und die Gefahren analysiert werden.”

Für die Studie wurden zwischen Juni und Juli 2020 3026 Personen aus sechs Nationen befragt: Deutschland, die Schweiz, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 44,07 Jahren, der Frauenanteil bei 49,6 %.

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